Der Weltrekord beträgt sagenhafte 566,53 m und wurde 1989 vom mittlerweile verstorbenen Manfred Zieglgruber (GER) am Seeoner See in Bayern aufgestellt. Weiten wie diese können nur auf Natureis unter optimalen Bedingungen erzielt werden.
Der Wettbewerb der Kraftathleten.
Im Weitschießen kommt es darauf an, seinen Stock möglichst weit in einer markierten trichterartigen Bahn zu befördern. Man hat fünf Versuche, von denen der weiteste in die Wertung kommt. Es sind vor allem Schnellkraft, Technik und Koordination gefragt. Sollte der Stock die Bahn verlassen, so wird bis zum Austritt des Stockes gemessen. Der Versuch ist ungültig, wenn er nicht auf der dafür vorgesehen Lauffläche läuft, sondern z.B. auf den Ring aufkommt. Jeder Spieler:in benutzt den gleichen Stock, kann sich jedoch seinen eigenen Griff auswählen.
Weitenjagden über 250m – der Weiteste gewinnt!
Auf üblichen Weitenbahnen auf Asphalt werden Weiten zwischen 120-150m erzielt. Weiten darüber sind nur auf Natureis möglich. Bei der letzten Europameisterschaft am Goggausee 2024 in Österreich konnte nach Jahren wieder ein Bewerb auf Natureis ausgetragen werden. Der Deutsche Michael Späth erzielte mit exakt 280m die Höchstweite.
IFI - Europacup im Weitenwettbewerb
Auf nationaler Ebene werden Meisterschaften im Winter und Sommer ausgetragen. Die jeweils vier besten Athleten:innen treten auf internationaler Ebene im Europacup an. Damenbewerbe werden bei internationalen Meisterschaften erst seit 2019 ausgetragen.
Weltrekord
570
Meter
| Herren
