Premiere bei der Weltmeisterschaft

Finale im Zielwettbewerb im Head-to-Head Modus
Premiere bei der Weltmeisterschaft

Maximale Spannung - packende 1:1 Duelle - mehr Action

Bei den diesjährigen Weltmeisterschaften kommt im Zielwettbewerb zum ersten Mal bei einem internationalen Großereignis der Head-to-Head Modus zum Einsatz. Entwickelt wurde der Modus von EM-Bronzemedaillengewinner Kevin Kronewetter in Zusammenarbeit mit der mehrfachen Weltmeisterin Simone Steiner. Die Vorrunde wird noch im klassischen Rundensystem gespielt. Die besten 16 qualifizieren sich für das Head-to-Head Finale. Die Paarungen für das Achtelfinale ergeben sich aus den Platzierungen der Vorrunde (1 gegen 16, 2 gegen 15 etc.). Der Athlet mit der niedrigeren Platzierung in der Vorrunde darf die Reihenfolge der Versuchsabgabe wählen.

Wie funktioniert der Head-to-Head Modus?

Im K.o.-Modus treten zwei SpielerInnen direkt auf einer Bahn gegeneinander an. Ein Match besteht aus mehreren Durchgängen mit jeweils vier Versuchen pro Disziplin (Maß Mitte, Stockschießen, Hintere Maß, Kombinieren). Die SpielerInnen geben ihre Versuche abwechselnd ab. Die Wertung erfolgt über Durchgangspunkte, die nach jedem Durchgang vergeben werden:

  • 2 Spielpunkte für den Durchgangssieg
  • 1 Spielpunkt bei Unentschieden

Wer zuerst 7 Spielpunkte erreicht, gewinnt das Duell und steigt in die nächste Runde auf.

Falls es nach 7 Durchgängen unentschieden steht, entscheidet die Gesamtpunktzahl (Summe aller erzielten Punkte). Sollte auch hier Gleichstand herrschen, kommt es zum Tie-Break-Ringmassen: Beide Spieler:innen geben abwechselnd Versuche in die mittleren Zielringe ab bis eine Entscheidung fällt.

Foto: Eduardo Schuster Team Brasilien

Generalprobe bei EM 2023 in Bad Wörishofen 

Zum ersten Mal zum Einsatz kam der Modus als Vorführbewerb bei der Nachwuchs Europameisterschaft in Bad Wörishofen/GER 2023. Der Österreicher Kevin Kronewetter besiegte nach seinem K.o. Sieg im Halbfinale gegen den Deutschen Stefan Zellermayer im Finale seinen Landsmann Mario Weingartmann mit 10:4. Bei den Damen gab es ein hochklassiges Finale zwischen den beiden deutschen „Zielsport-Queens“ Verena Gotzler und Alina Mayer. Am Ende schrieb sich die amtierende Weltmeisterin Verena Gotzler als erste Weltcup Head-to-Head Siegerin in die Geschichtsbücher ein. 

Zugehörige Events

04.03. - 09.03.2025
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